Zusammenarbeit
im Trierer Stadtrat hat keine der dort vertretenen Funktionen eine eigene Mehrheit. Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Fraktionen - im Interesse der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Trier ist deshalb besonders wichtig.
Zweckverband
Zweckverband ist der Zusammenschluss mehrerer Gebietskörperschaften, um eine bestimmte Aufgabe gemeinsam zu erledigen.
So haben sich zum Beispiel die Stadt Trier und der Landkreis Trier-Saarburg zu dem Zweckverband Abfallbeseitigung in der Region Trier (A.R.T.) zusammengeschlossen, um die gemeindliche Aufgabe der Beseitigung des Abfalls gemeinsam zu erledigen.
Zweckverband Regionale Abfallwirtschaft (RegAb)
Um die wichtige Aufgabe der Abfallverwertung als solches durchzuführen, haben sich der Zweckverband Abfallwirtschaft im Raum Trier (A.R.T.) als entsorgungspflichtige Körperschaft für die Stadt Trier und den Landkreis Trier-Saarburg, der Landkreis Bernkastel-Wittlich, der Landkreis Bitburg-Prüm und der Landkreis Daun zu einem noch größeren Zweckverband zusammengeschlossen.
Zweitwohnungssteuer
gilt ab 1.1.2007 in Trier aufgrund eines Stadtratsbeschluss vom September 2006.
Besteuert wird - grob gesagt - das Innehaben einer weiteren Wohnung neben einer Hauptwohnung. Das hört sich einfacher an, als es ist. Auch hier steckt der Teufel im Detail.
Sinn dieser Steuer ist es weniger, Einnahmen durch die Steuer selbst zu erhalten, sondern die Inhaber von Zweitwohnungen (gedacht ist da in erster Linie an unsere Studenten) dazu zu bewegen, ihrem Hauptwohnsitz in Trier anzumelden. Der Grundgedanke ist, dass jeder der sich in Trier ständig aufhält ohnehin verpflichtet ist, sich hier mit Hauptwohnsitz anzumelden und durch diese Steuer nun dazu gezwungen werden sollen.
Das ist kein unberechtigter Wunsch. Denn jeder Bürger, der in Trier lebt, nimmt auch Leistungen der Stadt in Anspruch, Leistungen, die zum Teil vom Steuerzahler subventioniert werden. So ist es doch nur recht und billig, wenn man von einem Einwohner verlangt, sich hier zu melden und hier seine steuern zu bezahlen.
Mehr Einwohner für eine Stadt wie Trier, bedeutet auch indirekt mehr Geld, man denke nur an den kommunalen Finanzausgleich und dem Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer. Da sind Mehreinnahmen von knapp einer Million Euro drin. Durch eine größere Konzessionsabgabe der Stadtwerke könnten weiter 1,4 Millionen der Stadtkasse zugute kommen.
Das Konzept scheint aufzugehen, die Stadt ist auf gutem Wege Großstadt zu werden.
Nicht verkannt werden darf allerdings, dass es auch Härtefälle geben kann.
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