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21.5.2008
Überflüssige Bürgerinitiative
Wie dem Trierischen Volksfreund vom 21.5. 2008 zu entnehmen ist, hat sich da ja wohl gerade die überflüssigste Bürgerinitiative in Trier gegründet. 30 Leute haben sich zusammengefunden, um sich für den schon längst beschlossenen „Neubau der Aulbrücke“ einsetzen.
Sie wenden sich gegen die im Stadtrat beschlossene Übergangslösung. Dabei will die initiative lieber in Kauf nehmen, dass die Brücke zunächst geschlossen bleibt. Man muss es fast zweimal lesen, ob es glauben zu können!
Weiß diese Initiative eigentlich, was sie da anrichten will? Die Existenz von Geschäften und viele Arbeitsplätze sind bedroht, wenn die Befahrbarkeit der Brücke nicht schnellstmöglich gewährleistet wird! Jedem ist inzwischen deutlich geworden, welches Verkehrschaos die Schließung der Aulbrücke in Spitzenzeiten verursacht. Das belastet nicht nur die Umwelt, sondern kostet auch viel Geld! Mitglieder des Ortsbeirates Heiligkreuz haben deshalb inzwischen schon erklärt, dass sie ihre Entscheidung heute anders treffen würden.
Merkwürdig mutet in diesem Zusammenhang an, dass Mitbegründer der neuen Bürgerinitiative teilweise mit den Personen identisch sind, die noch vor 2 Jahren eine Bürgerinitiative „Busanbindung“ ins Leben gerufen haben, die damals genau dieses Provisorium, das sie heute ablehnen, forderten. Da kommen schon Zweifel auf, ob dies alles ernst gemeint ist.
Um es noch einmal deutlich festzuhalten: Der Stadtrat hat am 6. März (mit Stimmen von CDU und UBM) mehrheitlich den Neubau beschlossen. Nicht nur das! Dieser Beschluss wird gerade mit Nachdruck von der Verwaltung umgesetzt. Ein Bebauungsplan wird erstellt. Es finden Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern statt. Der Neubau wird also kommen. Dieser ist allerdings aus vielen Gründen nicht in den nächsten 1 bis 2 Jahren umzusetzen, sondern wird frühestens in 5 bis 6 Jahren zu realisieren sein. Das ist Fakt.
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