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Portraet - Foto Dietmar Schmitt
2008

Hier ältere Artikel aus dem Jahre 2008

15.08.2008

Das Fahrrad erobert die Städte

Die größten Städte in Europa sind von ihm schon erobert worden. Ob München (siehe Foto), Berlin oder Paris: Das Fahrrad hat sich dort neben dem ÖPNV zu einem Hauptfortbewegungsmittel entwickelt. Längst ist es dort kein besonderer Anblick mehr, wenn auf dem Zweirad ein Geschäftsmann im dunklen Anzug mit Aktentasche sitzt. Kein Wunder, das Rad ist das schnellste und effektivste Fortbewegungsmittel für kurze und mittlere Strecken. So dürfen Fahrradfahrer Teile der Fußgängerzone von München benutzen. Nur ein Schild mahnt die Radfahrer: „Fahren Sie Schrittgeschwindigkeit! Fußgänger haben überall Vorrang!“ Das Zusammenspiel zwischen Fußgängern und Radfahrern: Dort funktioniert es offensichtlich problemlos. In Trier hingegen dürfen zwar während der Lieferzeit schwere LKW die Fußgängerzone befahren. Radfahren bleibt der Zugang dann jedoch verwehrt.

Spricht man das Thema an, wird man sofort in heftige kontroverse Diskussionen verwickelt. Wechselseitig beschimpfen sich Autofahrer, Fußgänger und Radfahrer. Das rücksichtslose Verhalten einiger weniger, sei es Zweirad- oder Autofahrer, wird oft zum schlagenden Argument gegen alle Benutzer dieses Verkehrsmittels. Ich meine: Ein Umdenken ist erforderlich! Anstatt uns gegenseitig zu verteufeln, sollten wir auch in Trier Wege finden, um ein besseres Miteinander der unterschiedliche Verkehrsträger zu entwickeln. Dann ist auch Trier auf gutem Weg zu einer „richtigen“ Großstadt.

1.2.2008

Der Domstein-Skandal

Eine nicht ganz ernst gemeinte, gemeine Betrachtung

Der Trierer Domstein wurde vom Teufel vor den Dom geschmettert, weil er wütend darüber war, dass der Bau, bei dem er kräftig mithalf, kein Wirtshaus oder so ähnlich wurde, sondern ein Gotteshaus. Das ist doch ganz klar! So hat es mir meine Mutter erzählt, als ich als Kind diesen Stein herunterrutschte. So wurde es allen Trierern erzählt. So erzählen es die Trierer den Touristen, die so auch über die Entstehungsgeschichte diese seltsamen Gebildes vor dem Trier Dom aufgeklärt werden.

An dieser Entstehungsgeschichte zweifelte niemand, bislang jedenfalls.

Wenn es da nicht den Verschönerungsverein Reichenbach im Odenwald gäbe!

Was haben die denn mit dem Domstein in Trier zu tun, werden Sie sich fragen. Ich kann es Ihnen erklären:

Dieser Verein richtete am 20. August 2006(!) an die Stadtverwaltung Trier ein besorgtes Anschreiben. Dabei wiesen sie darauf hin, dass (angeblich!) im Jahre 1614 zwei Bruchstücke einer großen Granitsäule ausgegraben und vor das Portal des Trierer Domes gelegt worden seien.

Wörtlich heißt es weiter in dem Brief:

    “Die Säule stammt bekanntlich vom Felsenmeer in Reichenbach. Der Verschönerungsverein Reichenbach, der sich als Heimat- und Kulturverein mit solchen Themen befasst, gibt in seiner Homepage u.a. Auskunft über diese Säule. Leider ist weder an der Säule selbst, noch an dem Dom ein Hinweis auf die Herkunft der Steine angebracht. Deshalb die Anfrage: Besteht die Möglichkeit der Anbringung eines Hinweisschildes? Wenn ja, würden wir selbstverständlich die Kosten hierfür übernehmen und die Gestaltung mit Ihnen abstimmen. Bitte teilen Sie uns deshalb mit, in welcher Form die Beschaffung und Anbringung abgewickelt werden kann.“

Wie reagierte die Verwaltung nun auf dieses ungeheuerliche Ansinnen, den Trierer ihren Domstein vermiesen zu wollen: Ganz anders als wir es gewohnt sind, nämlich gar nicht. 

Das veranlasste den Vorsitzenden des Verschönerungsvereins am 4.3.2007 noch einmal nachzufragen: Was ist denn mit unseren Brief? Reaktion der Verwaltung: Keine.

Ich vermute ganz einfach einmal, dass schon längst eine verwaltungsinterne Arbeitsgruppe mit der Aufgabe befasst worden ist zu eruieren, ob dieser Stein möglicherweise doch nicht vom Teufel heruntergeschleudert wurde, sondern vom 200 km entfernten Reichenbach mit menschlicher Kraft (wie denn?) hierher geschleppt wurde, oder womöglich beides?? So eine Untersuchung dauert eben. Bei einem so zentralen Thema muss man da auch sorgfältig vorgehen.

Ungeduldig schrieben jetzt die Reichenbacher die Tourist-Information an, die nur lakonisch antwortete, dass das Anliegen „nicht in ihren Zuständigkeitsbereich“ fiele.

Das kann doch nicht wahr sein, dass die Trierer über ein so zentrales Thema nicht aufgeklärt werden wollen, dachte sich der rührige Vereinsvorsitzende und schrieb jetzt wütend alle Fraktionen an:

    Sehr geehrte Damen und Herren, seit August 2006 versuche ich erfolglos, von der Stadt Trier eine Antwort auf eine kleine Anfrage des Verschönerungsvereins Reichenbach zu bekommen. Deshalb habe ich diese Erinnerung auf die Erinnerung der Erinnerung nun auch an die Fraktionen in Ihrem Stadtrat gerichtet und bin gespannt darauf, was jetzt passiert.

    Mit immer noch freundlichen Grüßen

Noch! Es droht also Unheil!

Was sollen die Stadtratsfraktionen jetzt nur tun? Ganz Trier samt Touristen mit so einer „Aufklärungsplakette“ in Aufruhr bringen? Ihnen den Glauben an den Teufel nehmen?

Ich weiß nicht. Da ist guter Rat teuer!

    P.S.

    Lieber Reichenbacher Verschönerungsverein,

    bitte nicht böse sein, über diese kleine Satire. Ich weiß, sie arbeiten alle ehrenamtlich und meinen es gut! Das Thema verführt aber einfach zu einer kleinen nicht ernst gemeinten Betrachtung. Eine Antwort haben Sie jedenfalls wahrlich verdient.

    Wir werden uns jedenfalls dafür einsetzen!

5.9.2008

Elektro-Pendelverkehr für Trier?

Triers Bedeutung als Einkaufsstadt nimmt immer mehr zu. Die Eröffnung der Trier-Galerie hat dies jüngst deutlich bewiesen.

Und nach wie vor ist das Auto das beliebteste Transportmittel zum Einkaufsziel, da können die Benzinpreise explodieren wie sie wollen und Umweltschützer mahnend auf die CO2 Krise hinweisen. Die Bequemlichkeit siegt nun halt immer noch vor der Vernunft. So ist der Mensch halt mal gestrickt.

So war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann Rufe nach zusätzlichen Parkhäusern laut werden. Verwunderlich war allein, dass die ersten Forderungen nach einem neuen Parkhaus in Trier schon vor der Öffnung des neuen Einkaufszentrums laut wurden.

Man muss sicherlich Verständnis für die Einzelhändler haben. Denn die oben beschriebene Mentalität der Einkäufer für eben dazu, dass den größten Wettbewerbsvorteil derjenige hat, dessen Geschäft am bequemsten zu erreichen ist.

Bequemlichkeit der Kunden auf der einen Seite umweltgerechtes Verhalten auf der Landseite: müssen diese beiden Zielsetzungen eigentlich in Trier unversöhnlich gegenüberstehen.

Ich meine nein. Neue Ideen sind notwendig, um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen.

Wäre es nicht beispielsweise denkbar, die Park and Ride Plätze an der Peripherie (z.B. Messeparkplatz)  mit kleinen Elektroautos zu bestücken. Die auswärtigen Besucher könnten ihr Auto dort abstellen und würden dann in ein solch kleines Elektroauto umsteigen, das dort voll geladen an der Steckdose wartet. Zur Belohnung erhielten sie einen bevorzugten Platz in einem der Trierer Parkhäuser.

Das System hätte mehrere Vorteile: Die geplagten Innenstadtbewohner würden vom lärmenden und stinkenden Autoverkehr entlastet werden will. Der Einkäufer würde seine individuellen Freiheiten behalten und wäre beispielsweise nicht auf Abfahrtszeiten von Pendler-Bussen angewiesen. Sein eingekauftes Gut könnte er bequem im geparkten Elektroauto deponieren. Die Einkaufsstadt Trier wäre um eine zusätzliche Attraktion reicher!

Das ganze System könnte von den Stadtwerken Trier organisiert werden will, die ja ohnehin Parkhäuser betreiben und den Strom verkaufen. Finanziert werden könnte der Elektro-Pendel-Verkehr aus einer Mischung von Werbung, Kostenbeteiligung des Einzelhandels und der durch eine Gebühr für die Benutzung.

Eine utopische, völlig unrealistisch Idee?

Sicher wird so etwas in Trier kurzfristig nicht zu verwirklichen sein. Aber denkt man an die Kosten der Neuwahl des Parkhauses, ließe sich damit schon vieles umsetzen. Und die ersten Ansätze zu solchen Elektroautos werden schon gemacht. So ist heute in Berlin ein ähnliches Modell schon vorgestellt worden.

10.4.2008

Taxis auf Busspuren?

Zurzeit wird wieder einmal darüber diskutiert, ob man in Trier Busspuren auch für Taxis freigeben soll. Eine Forderung, die von Taxifahrerverbänden schon lange erhoben wird. Sie argumentieren damit, dass auch die Taxis ein Teil des öffentlichen Personennahverkehrs seien. Dem muss aber entgegengehalten werden, dass ein Taxi im Normalfall nicht gerade ein besonders umweltfreundliches Verkehrsmittel ist. Die Hinfahrt zum Kunden, die Fahrt zum eigentlich Ziel: das alles kostet Kilometer und damit Kraftstoff!

Dies ist aber nicht das wichtigste Argument dagegen, die Busspuren für die Taxis zu öffnen. Entscheidend ist, dass sie die Ampel für die Busse nicht freischalten können. Stehen sie also vor einer Ampelanlage, müssen sie wie die übrigen Autos warten und blockieren damit den Busverkehr.

Betrachtet man sich die Situation in Trier, so scheint Diskussion ohnehin obsolet. Immer wieder ist zu beobachten, dass das Verbot halten, Busspuren nicht benutzen zu dürfen, ignorieren. Sie fahren dort wie selbstverständlich und drängeln sich am Ende der Spur in den laufenden Verkehr, um schneller voranzukommen. Da drängt sich doch der Verdacht auf, dass die Forderung nach der Öffnung von Busspuren nur deshalb erhoben wird, um schneller voranzukommen und auf diese Art und Weise für den Kunden attraktiver zu werden. Zwar aus Sicht der Gewerbetreibenden verständlich, aber das kann nicht Sinn der Sache sein! Busspuren sollten im Regelfall Bussen vorbehalten bleiben und daneben allein dem umweltfreundlichen Fahrradverkehr zur Verfügung stehen!

11.3.2008

Nervosität wegen Schulschließungen - WARUM?

Da reibt man sich doch verwundert die Augen: “Nervosität nach CDU –Vorstoß” tituliert heute der Trierische Volksfreund (Seite 7) und unterstellt damit, die CDU-Fraktion trage die Schuld daran, dass derzeit in Trier Beunruhigung über Schulschließungspläne bestünden:

    „Die Schließung von Grundschulen wird ein Thema im noch geheimen Schulentwicklungskonzept sein. Das hat der grandios gescheiterte Versuch der CDU, diese Schließungen durch einen totalen Neustart aller Planungen zu verhindern, eindeutig bewiesen“…später dann „Da die CDU offensichtlich glaubt, sich von den Schließungsplänen distanzieren zu müssen, gibt es diese Pläne offenbar auch.“

Im anschließenden Kommentar meint TV Redakteur Jörg Pistorius weiter :

    Für die aktuelle Nervosität dürfen sich übrigens alle Beteiligten bei der CDU bedanken, der die Panik vor einem Wahldebakel im Nacken saß.“

Wer – bitteschön – hat das Thema Schulschließungen ins Gerede gebracht?

Im TV vom 6.2.2008 (Seite 9) heißt es unter der Überschrift „Es geht ans Eingemachte“:

    “Neben der inhaltlichen Konzeption, der „Philosophie“ und dem Angebotsspektrum der Trierer Schulen steht die Frage auf der Tagesordnung, was aus jeder Schule werden soll. Inklusive der Option, sie zu schließen, wenn auf Dauer keine angemessene Belegung zu erwarten ist. Man beschäftigt sich sogar mit Analysen, was aus leerstehenden Schulgebäuden werden könnte und wie die Mittel aus Verkauf oder anderweitiger Nutzung den Schulen in Trier insgesamt zugute kommen könnten“.

Nach dieser Veröffentlichung im TV ist eine öffentliche Diskussion über Schulschließungen entstanden. Dem musste sich auch die CDU Stadtratsfraktion stellen und darauf reagieren. Sie hat deshalb am 25.2.2008 eine Presseerklärung zum Thema Schulentwicklungskonzept herausgegeben, in der zum Ausdruck kommt, dass sie Schulschließungen nicht befürwortet.

Richtig ist also, dass nicht durch die CDU, sondern durch den TV die Schulschließungspläne an die Öffentlichkeit gelangt sein. Bei den Fakten solte man schon bleiben! 

22.1.2007

Trier - Lebendige Touristenstadt

Mehr als 800.000 Übernachtungen!

Triers Bedeutung als Touristenstadt nimmt weiter zu. 2007 ist wahrscheinlich zum ersten Mal  die magische Zahl von 800.000 Übernachtungen überschritten worden. Das wird sicher entscheidend auf die Konstantin-Ausstellung zurückzuführen sein. Doch der der Leiter der Tourist- Information, Hans-Albert Becker, konnte im Rahmen der heutigen Diskussion im Dezernatsausschuss I über den Marketingplan aufzeigen, dass seit vielen Jahren eine stetige Aufwärtsentwicklung in der Zahl der Übernachtungen zu verzeichnen ist.

Immer mehr Touristen kommen auch aus fernen Landen, ein Effekt der nicht zuletzt auf Billig-Flüge beim Flughafen Hahn zurückzuführen ist. Gut für die Hotels und Einzelhandel in Trier – schlecht für das Klima.

Hauptanziehungspunkt für die vielen Gäste sind vor allem die besonderen Sehenswürdigkeiten in Trier. Dies zeigt die außerordentliche hohe Zahl von Stadtführungen (900), die gebucht werden. Damit liegt Trier weit an der Spitze von allen Städten Deutschlands!

Eine beeindruckende Erfolgsbilanz, die die Touristinformation da aufweisen kann, die zu noch mehr Erstaunen Anlass gibt, wenn man erfährt, dass alle Marketingmaßnahmen mit einem Budget in Höhe von nur 178.000 Euro durchgeführt werden, das seit Jahren nicht mehr erhöht worden ist.

 

Wahl ohne Verlierer

Nur zufriedene Gesichter nach Trier-Süd-Entscheidung

Gebannt verfolgen Bruder Norbert, Vater Horst Freischmidt, CDU Kreisvorsitzender MdB Bernhard Kaster und der Kandidat Helmut Freischmidt selbst das Eintreffen der ersten Ergebnis aus den Wahlbezirken, beobachtet von den Medien, die großes Interesse an dem Ereignis zeigten. die anfängliche klammheimliche Hoffnung auf eine Sensation wich dann schon beim eintreffen der ersten Zahlen der Ernüchterung, bis OB Jensen das offizielle Endergebnis verkündete: 56,  3 Prozent für Jutta Föhr, 43,7 Prozent für Norbert Freischmidt. Ein erwarteter deutlicher erfolg für die SPD Kandidatin. Ein mehr als respektables Ergebnis für den jungen Kandidaten der CDU. „Alles was über 40 Prozent liegt, ist für uns ein Erfolg“ meine CDU Fraktionschef Berti Adams.

OB Jensen bedankte sich am Schluss bei allen für den fairen Wahlkampf.

    Meine Meinung:

    „Warum steckt Ihr soviel Energie in diesem Wahlkampf?  Es ist doch ziemlich egal, wer in den nächsten 1 172 Jahren Ortsvorsteher in einem Stadtteil wird“, bin ich während es Wahlkampfes gefragt worden.

    Ja, warum eigentlich? Beide Parteien haben sich tatsächlich über alle Maßen engagiert.

    Für die SPD war es wichtig, ihre rot-grüne Hochburg zu halten. Sie haben es geschafft, was nicht zuletzt an der Kandidatin Jutta Föhr lag. Aber es wäre sicher verfehlt aus diesem Resultat irgendwelche Rückschlüsse für die kommende Kommunalwahl ziehen zu wollen.

    Doch auch die CDU sich als Sieger fühlen. Sehr viele Parteimitglieder hatten sich sehr im Wahlkampf eingebracht. Ein neuer, junger Kandidat konnte gewonnen werden, der als Neuling ein sehr achtbares Ergebnis erzielt hat. Dies bescheinigten ihm auch ausnahmslos die Medien. Helmut Freischmidt ein neues Politiktalent. In der Partei selbst ist nach dem Rückschlag bei der OB-Wahl ein ganz neues Gefühl der Solidarität entstanden. Das gibt Schwung und Selbstbewusstsein für de Kommunalwahl 2009. Bernhard Kaster hat gezeigt dass er sein Amt als Parteivorsitzender trotz seiner Doppelbelastung wegen seiner Position in Berlin mehr als ernst nimmt. Er hat die Partei hinter sich gebracht.

    Waren vielleicht die Grünen die Verlierer? Ihr Kandidat Aron Braun hat ein Ergebnis erzielt, das er persönlich sicher nicht verdient hat. Doch er bleibt stellvertretender Ortsvorsteher.

    Und der Hauptgewinner war der Bürger. Er erlebte einen Wahlwettbewerb par Excellenz. Ein faires Streiten um das beste Ergebnis. Er hätte dies nur mit einer größeren Wahlbeteiligung belohnen sollen.

    So gab es bei diesem Wahlabend – jedenfalls auf kommunalpolitischer Ebene – nur zufriedene Gesichter. 2.11.2007

Rücktritt des Ortsvorstehers Trier-Süd:
Viel Geld für den Steuerzahler !

Die Eskapaden des ehemaligen Trier Süd-Ortsvorstehers, der von der SPD vorgeschlagen worden ist, werden den Steuerzahler viel Geld kosten. Auf über 15.000 Euro schätzt die Verwaltung die Kosten für die Durchführung der Neuwahl. Dies ist in der Stadtratssitzung vom 13.11.2007 so beschlossen worden. Die Wahl selbst hat am 13.1.2008 stattgefunden, die Stichwahl wird am 27.1.2008 durchgeführt werden.

3.1.2008

Unabhängigkeit?

Anmerkungen zu einer aktuellen Diskussion

Die Diskussion, die da in letzter Zeit wieder zum Thema „Unabhängigkeit“ geführt wird, ist schon recht seltsam.

So ist es schon eine absurde Argumentation, die Unabhängigkeit einer Fraktion anzuzweifeln, nur weil sie in dem einen oder anderen Fall im Stadtrat mit der CDU Stadtratsfraktion gestimmt hat! Als wäre die hier gemeinte UBM „unabhängiger“ gewesen, wenn sie sich in diesem Fällen dem „rot-grünen“ Block angeschlossen hätte! Unerwähnt bleibt zudem, dass die UBM im letzten Jahr in einigen zentralen Fragen, gerade nicht mit uns gestimmt hat, weil sie anderer Meinung war. Dies betrifft zum Beispiel nicht nur die Frage der Radwegeführung in der Innenstadt, sondern auch beim Ausstieg der Stadt an der Beteiligung am Flugplatz Bitburg, der im Ergebnis nicht gerade zu einer Verbesserung des Klimas zwischen Stadt und Umland geführt hat.

 In vielen anderen Stadtparlamenten gibt es feste Koalitionen, die in unterschiedlichster Zusammensetzung über einen längeren Zeitraum zusammenarbeiten (In einigen Städten gibt es sogar Koalitionen zwischen CDU und Grünen). Kein Mensch käme auf die Idee wegen dieser Zusammenarbeit die Unabhängigkeit einer Koalitionsfraktion in Frage zu stellen.

 In Trier gibt hat sich die Tradition herausgebildet, dass es keine Koalitionen gibt sondern sich von Fall zu Fall wechselnde Mehrheiten bilden.

Angesichts dessen entlarven sich alle Versuche, einer Fraktion die Unabhängigkeit abzusprechen, wenn sie in einer Personal- oder Sachfrage mit der CDU-Fraktion einer Meinung sein sollte, als plumper, aber hoffentlich untauglicher, Versuch, ihr künftiges Abstimmungsverhalten und das politische Klima in Trier insgesamt zu beeinflussen. So wurde dies jüngst die Sprecherin der Grünen in besonders peinlicher Weise in ihrer Haushaltsrede praktiziert.

 Während der Souverän, der Wähler, nach der letzten Kommunalwahl die SPD auf nur 11 Mitglieder schrumpfen lies (was diese im Freudentaumel der gewonnen OB-Wahl völlig vergessen haben), hat er Grüne und UBM mit nahezu gleicher Zahl an Mandaten (9 bzw. 8) ausgestattet. Wir haben als stärkste Fraktion mit 21 Mandaten den klaren Auftrag erhalten, die Kommunalpolitik entscheidend mitzugestalten. Dies können wir nach dem Wählerwillen jedoch nicht alleine tun, sondern müssen uns von Fall zu Fall einen Partner suchen. Wir werden uns - wie bisher - danach richten. Ein wichtiges Kriterium bei den auch in diesem Jahr zu treffenden Entscheidungen wird die wirtschaftliche Entwicklung Triers sein. Wenn SPD und Grüne aus Ideologischen Gründen hier Probleme haben sollten, so kann man darüber sachlich politisch diskutieren. Doch wir können und werden nicht akzeptieren, dass diejenigen in unsachlicher Weise disqualifiziert werden, die in diesen Fragen eine gleiche Auffassung vertreten

7.1.2007

Trauer um Frank Caspers

Das langjährige CDU Stadtratsmitglied Frank Caspers ist nach langer schwerer Krankheit am Samstag verstorben. Dies wurde heute bekannt. Seine Krankheit hatte in gezwungen, noch im Laufe dieser Legislaturperiode sein Stadtratsmandat niederzulegen. Er war ein sehr beliebter, freundlicher Kollege mit unermüdlichem Engagement. Er war unter Anderem Experte im Bereich der Abfallwirtschaft. Einen Namen hat er sich vor Allem auch wegen seines Einsatzes für die Bevölkerung in seinen Stadtteil Trier-West gemacht. Sein Wunsch, dort Ortsvorsteher zu werden, ist jedoch nie in Erfüllung gegangen

Er starb im Alter von nur 66 Jahren. Wir werden ihn in ehrendem Gedenken halten.

7.1.2007

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