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Portraet - Foto Dietmar Schmitt
Rede

Meine sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Jensen,

Sie haben Ihrer Antrittsrede erklärt, Trier zur Modellstadt für den Klimaschutz machen zu wollen. „Jetzt ist Handeln und nicht Jammern angesagt. Gibt es eine schönere Aufgabe, als unseren Kindern eine gute Zukunft zu schaffen?“ .Sie haben dabei weiter ausgeführt - ich habe genau zugehört - „aber wir müssen damit anfangen, bei uns und in unserer Stadt“.

Ich darf Ihnen versichern, Herr Oberbürgermeister, dass sie bei Ihren Bemühungen unsere volle Unterstützung haben werden.

 Was liegt also näher, als an einem besonderen Tage wie heute, einen Anstoß zu geben, mit einer Initiative zum Klimaschutz im eigenen Hause zu beginnen, an einem Tag in dem zurzeit in Heiligendamm über den weltweiten Klimaschutz debattiert, an dem heutigen Tag, den wir als Tag der Umwelt begehen in Erinnerung an die Eröffnung der Konferenz der Vereinten Nationen zum Schutz der Umwelt am 5. Juni 1972 in Stockholm. Und das diesjährige Motto „Umwelt, Innovation, Beschäftigung“ passt ja auch hervorragend zu unserem Anliegen.

 Sicher, Klimaschutz ist eine globale Aufgabe, aber um etwas zu erreichen, muss man im Kleinen beginnen, wenn es auch für sich betrachtet nicht viel bewirkt. Aber wir wissen alle: Nur viel kleine Mosaiksteinchen ergeben - vor Allem im bereich des Klimaschutzes - zusammen das große Ganze. Man darf auch nicht die Vorbildfunktion unterschätzen, die von mancher, kleiner Aktivität ausgehen kann.

Wir wollen mit unserem Antrag noch einmal einen besonderen Impuls geben, dass sich Rathaus als Vorbild und Vorreiter für ein umweltgerechtes Verhalten präsentiert. Um nicht allgemein zu bleiben, sondern konkret zu werden, haben wir Ihnen heute einen 10-Punkte Katalog vorgelegt. Er spricht meines Erachtens für sich, zumal er zusätzlich mit sehr umfangreichen Erläuterungen von der Verwaltung ergänzt wurde. Herr Nau, vielen Dank für Ihre Arbeit.

Ich danke bei dieser Gelegenheit auch den Mitgliedern des Arbeitskreises „Umwelt“ der Jungen Union, die diesen Antrag gründlich vorbereitet und viel Vorbereitungsarbeit investiert haben.

 Nun kann man einwenden, was soll dieser ganze Antrag? Die Stadt Trier macht doch schon einiges. Das verkennen wir nicht, und wir sind allen, die sich dafür einsetzen, wie zum Beispiel dem Umweltberater Herrn Hill, der hier mit seinem Team eine sehr gute Arbeit leistet.

 Doch jedes Mal im Winter, wenn in großen Fraktionsraum die kleine Elektroheizung, die wegen der maroden Heizungsanlage aufgestellt werden, denke ich daran, dass eben noch nicht genug getan wird. Ähnliche Verhältnisse sieht man, wenn man sich die Zustände in mancher städtischen Schule ansieht.

Hier sind noch viele Hausaufgaben zu erledigen! Das erfordert natürlich Investitionen, also eine erhebliche Menge Geld, Geld das prinzipielle nicht vorhanden ist, wie wir gleich noch bei der Behandlung der Nachtragshaushaltssatzung sehen werden. Das ist ja das Dilemma, in dem wir stecken, Mittel, die wir zur Energieeinsparung verenden, lohnen sich, helfen, später Geld zu sparen. Unsere derzeitige Technik der Haushaltsführung, die sich ja bald mit Einführung der Doppik ändern wird, verhindert solche Maßnahmen, ebenso wie das unselige Kreditlimit, das uns ja auferlegt ist. So bleibt uns nur, nach innovativen Wegen zu suchen, worauf die Stellungnahme der Verwaltung ja auch zu recht hinweist, wie neue Contracting-Modelle mit der privaten Wirtschaft.

Wir müssen dabei auch vorurteilsfreie neue Wege beschreiten. Dazu gehört für uns auch zu prüfen, ob nicht das in der Abfallverwertungsanlage Mertesdorf erzeugte Trockenstabilat zur Energieerzeugung eingesetzt werden, ein Thema dessen sich ja besonders mein Ratskollege Biegel angenommen hat.

Die Stadt Trier hat die Chance bereits jetzt zu reagieren und kann zeigen, wie der Weg in diese Richtung beschritten werden kann. Eine bewusste Entscheidung zum Energiesparen, die konsequente Entwicklung hin zu mehr Energieeffizienz sowie die Möglichkeit einen Teil der benötigten Energie aus regenerativen Quellen zu beziehen, eröffnet einen wirtschaftlichen und umweltverträglichen Weg. Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit stehen bei dieser Energiestrategie nicht im Widerspruch sondern ergänzen sich bestmöglich.

 Wir bitten Sie daher um Zustimmung zu unserem Antrag.

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